Wenn der Elefant dein neuer Nachbar ist!

Montag, 23. Juli 2012

Mit nem Hyundai nach Johannesburg


Hallo Leute, heute schreibt mein Daddy den Abenteuerbericht.

Es geht weiter mit unserem Abenteuer.
Wir haben um 8.00 Morgens (also ausschlafen war nicht) Jills Auto in die Service Garage von VW gebracht. Mängelliste konnten wir nicht abwarten, da unser Flug ja um 12.30 ging. Rechnung wird aber folgen ;).
Der Flug nach Johannesburg war ganz OK. Neben mir hat eine Mutter Platz genommen und Ihren Kleinen mit der Milchflasche gefüttert. Anschließen hat sie das Solo von Phill Collins auf seinem Rücken gehämmert (damit er auch schön Boierchen macht). Ich habe immer damit gerechnet, dass der Auswurf  in meine Richtung geht....So ein Glück, wie ich im Moment habe. Ist aber alles gut gegangen. 
Nun waren wir in Johannesburg angekommen und wollten unseren Mietwagen abholen. Na Na Na, nicht so schnell ! Wo ist Ihr Voucher? Habe nie einen bekommen! Dann bekommen sie auch kein Auto! Oder sie müssen noch mal bezahlen. Was?!!!!! Ich drehe gleich durch. Anja ruft in Deutschland bei der Service Nummer an. Die Frau am anderen Ende sagt, sie sendet die Unterlagen nach Johannesburg. Ich checke noch mal meine Mail. Kein Voucher. Nach 30 Minuten bangen kommt die Lady von Europcar endlich sehr sehr langsamm mit den Unterlagen. Als wir unseren Wagen bekamen, fing Jill an,  laut zu lachen. Wir haben einen Hyundai, ohne Kofferraum - oder mit Mini Kofferraum!  Juhuu ! Wir bekommen nur 2 Koffer in den Kofferraum, der Rest (2 weitere Koffer,2 Rucksäcke, eine Handgepäcktasche und 2 Handtaschen) nehmen neben Anja auf dem Rücksitz Platz. Los geht es, 5 spurige Autobahn. Mega voll und die Leute fahren, als ob sie die Formel 1 nach South Africa holen wollen. Immer wenn ich blinke, gehen die Scheibenwischer an. Ich drehe gleich durch! Beim 'Drecks-Hyundai' ist alles falsch herum. Mit Links schalten , mit Rechts blinken und gleichzeitig ein Haufen Afrikaner im Auge behalten. Ach ja! In den Kreisel links rum schei..............!
Unser Navi findet das Hotel dann einfach nicht. Es wird alles gut! Das Navi hat ein Einsehen und wir steuern unser Hotel doch noch an.
Wir bekommen unser Zimmer. Was ist das? 2 Betten ohne Küche für 3 Personen? Anja hatte etwas ganz anderes gebucht. Eine Suite mit Küche für 3 Personen! Wir fragen nach. Der freundliche Herr an der Rezeption erklärte uns, dass dies ein Studio sei und das wäre das kleinste Zimmer im Hotel. Er hätte sich auch schon gewundert, wie wir mit 3 Personen da schlafen wollen. Das ist Afrika. Danke, dass ich nicht der Einzige war, der diese Überlegung hatte.
Anja und Jill lassen den Manager antanzen und wir bekommen eine Suite über 2 Etagen mit Blick über Johannesburg. Wir sollten uns mal öfters beschweren. 3 Schlafzimmer, 3 Badezimmer und 2 Dachterassen incl. Küche, Fernseher mit Dolby Surround und wir schwören Euch ,wir werden alles benutzen.





Nach so einer entspannten Anreise hatten wir uns noch ein Wein verdient. Also zu Fuß zu SuperSpar über die Straße. Der Einkauf wurde etwas größer. Wir zottelten um 18.00Uhr bepackt mit Essen und Trinken durch das dunkle Johannesburg und hofften das uns die Diebe wenigstens eine Büchse Bier lassen. Wir glauben, so etwas sehen die Einheimischen hier auch nicht alle Tage. Alles geht gut und wir sitzen jetzt in unserem noblen Domiziel. Anja hat riesen Steaks gebraten und die Flasche Rotwein steht auch schon auf dem Tisch. Happy End for this Day.
Morgen früh wollen wir nach dem Frühstück nach Graskop fahren.

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