Wenn der Elefant dein neuer Nachbar ist!

Mittwoch, 25. Juli 2012

Blyde River Canyon


Früh am Morgen gings los, um die Gegend des Blyde River Canyon um Graskop herum zu erkunden. Unseren ersten Stop machten wir bei `Gods Window'. Leider hatte Goot sein Fenster nicht gut geputzt und so war die Aussicht etwas verschleiert und trüb, dafür war der Regenwald umso cooler. So krakselten wir einige Stufen durch den Rainforrest und erreichten einen neuen Aussichtspunkt. Wär es nicht so diesig gewesen, wäre die Aussicht sicher noch schöner gewesen. 
Gods Window






Weiter ging es zu den Lisbon Falls. Auffallend war, dass es überall am Straßenrand brannte (dabei soll man ja laut der Schilder jedes Bush Fire melden). Man erzählte uns später, dass das trockene Gras am Straßenrand absichtlich abgefackelt wird, weil die Asche wie Dünger wirkt. Angeblich ist das aber nur ein Märchen und eigentlich sind sie nur zu bequem das Gras abzuschneiden und brennen es lieber ab.


Lisbon Falls

Nach den Lisbon Falls machten wir einen Abstecher nach Deutschland....zu den Berlin Falls. (Wie in Berlin sah es da nicht aus, haha) Dort gab es jede Menge Verkaufsstände und die Mami´s saßen alle wie niedliche kleine Babys auf ihren Deckchen und hofften, etwas zu verkaufen. Dort picknickten wir auch mit wundervoller Aussicht auf den Wasserfall.

 Mama und ich marschierten hinterher bis auf den Wasserfall, was für Papa lebensmüde aussah, da er aus der Entfernung dachte, dass wir direkt auf der Kante zur steilen Felswand rumhampelten.




Suchbild

Vom Wasserfall aus war Papa kaum noch zu sehen. Er wusste, das wir zum Wasserfall fahren und hat sich extra in Tarnfarben gekleidet.


 Während unserer Weiterfahrt wurden wir kurz von einer Kuh Herde auf der Straße angehalten wurden (man muss aber sagen, dass sie ganz brav, nachdem sie über die Straße waren, direkt wieder am Straßenrand entlang gelaufen sind) gestoppt.



Anschließend fuhren wir weiter den Blyde River Canyon entlang und alle paar Kilometer konnten wir an einem Aussichtspunkt halten. An einem Aussichtspunkt machten wir eine Bush Bar ausfindig. Mitten im Nirgends gabs da ne Bar. Geile Sache. Mit Blick auf den Fluss konnten wir ein kühles Black Label Bierchen für 3 Personen bestellten. 


Zuletzt stoppten wir an den 'Three Rondavels'. Zum Glück hatte ich ein wenig Geld in der Tasche, da man bei jeder 'Attraktion' etwas Geld bezahlen muss. Meistens waren das aber höchstens nur 20 Rand pro Person oder Auto.
Die Umgebung ist auf jeden Fall die Zeit wert gewesen und war wunderschön anzuschauen.




Am Abend wollten wir in ein Restaurant, doch mussten wir feststellen, dass Graskop ein Dorf ist und dort bereits um 17 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden.  So gingen wir in ein Restaurant, in dem der afrikanische Wolle Petry auf Africaans gesungen hat. Es war glaub ich das einzige, was überhaupt noch auf hatte. Das Essen war lecker und die Bedienung war nett. Sie saß, wenn sie uns nicht gerad bedienen musste, gedankenverloren in der Ecke herum. Papa wollte unsere Spare Ribs mit Karte zahlen, doch dann sagte uns höflich, die Kartenmaschine funktioniere nicht. Ähm? Ja und nun. 'Sorry Sir.' Das sie uns das hätte mal vorher sagen können, ist ihr wohl nicht eingefallen.
Gut, dass wir noch gerade so ausreichend Bargeld dabei hatten. Tja, das ist Afrika!
Die Nacht in unserem Rondel war für mich mehr oder weniger erholsam. Zum einen hab ich die ganze Zeit gedacht, es fallen riesen Spinnen aus dem Reetdach, zum anderen hat Papa im Schlaf Bäume gesägt... ;)


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