Wenn der Elefant dein neuer Nachbar ist!

Mittwoch, 27. Juni 2012

Go Springbocks...und nach uns die Sinnflut!

Immer wenn ich joggen will, regnet es in Stroemen oder es ist bereits dunkel. Also bleibt mir nur noch das Laufband mit dem Rugby TV-Programm vor der Nase. Als ich am Samstag gemuetlich meine 7 km gelaufen bin, tauchte neben meinen Fuessen ein Staubwedel auf. Nanu? Ein Putzmann war eifrig am Werk : Laufband abfeudeln :D
Um mich herum, an meinem Fuessen, vorne auf dem Display, seinem Putzfimmeln war kein Ende anzusehen...und das alles WAEHREND ich gelaufen bin. Ich war zu Beginn wieder einmal etwas verwirrt, mir fiel dann aber doch schnell der Groschen "Bin ja in Afrikaaa! Da schwingt man auch den Besen auf dem Dancefloor!" Enterntainment pur! Mit der passenden Musik aus dem I-Pod ("The Pointer Sisters- Jump" ! Ohhhh jaaa :D:D:D) laufen sich die paar km auf einem Laufband doch fast schon wie von selbst.

Der Samstag Vormittag sah wettertechnisch durchaus vielversprechend aus. Die Sonne strahlte und kaum Wind!

Um 17 Uhr bin ich mich mit ein paar Praktikanten von VW zum ausverkauften (!) Rugby Derby von South Africa gegen England gegangen!
Neben uns parkte uebrigends ein City Golf, aus dessen offenen Fenster laut die Nationalhymne von South Africa zu hoeren war.
Man stelle sich nur mal vor, in Deutschland wuerde jemand mit offenem Fenster laut die deutsche Nationalhymne hoeren...was das fuer Folgen haette, was das fuer Blicke ernten wuerde!??? Man stelle es sich nur mal vor...

Die Atmosphaere im Stadion war wie immer GENIAL!
Vor dem Spiel wurde, wie erwartet, die Nationalhymne von South Africa gesungen. Weil man die Strophen ueberall und staendig zu Ohren bekommt (VW Quarterly Meeting, Rugby, Soccer etc etc...) kann ich den Text fast auswendig mitsingen.
Muss ich mir Gedanken machen, weil ich die afrikanische Hymne mittlerweile besser kenne, als die meines Heimatlandes?  Man stelle sich nur mal diese Frage...

Wir stimmten uns mit den Springbock Masken ein und feuerten das Team an, auch wenn wir nur die Haelfte der wilden Raufereien, blutigen Nasen Spielzuege verstanden. Daniel, einer der Praktikanten, und ich hatten riesigen Spass beim analysieren und zuschauen. Wir gaben uns groesste Muehe zu verstehen, wieso und warum sich nun wieder einmal 10 Schraenke auf einen Haufen werfen, wieso 2 Leute einfach ihre Schuhe verloren, wieso der eine dem anderen so am Ohr rupfen musste, dass es blutete wie Sau... spannend wars!



Am Ende ging das Spiel unentschieden 14:14 aus und es fing an zu regnen (Was fuer ne Ueberraschung :D).

Ich habe Freitag Fussball geschaut, Deutschland hat gewonnen. Wie schoen!
Beim Rugby hab ich mitgefiebert :)
Die uebrigen Praktikanten fanden, dass das Spiel sterbenslangweilig war (sorry, Rugby is halt nicht Fussball-die Atmosphere ist anders) und zogen dementsprechen ein Gesicht, welches sich dem Wetter angepasst hatte.
Ich hatte das Gefuehl, ich bin die einzige Deutsche, die sich fuer Fussball tooodeslangweilig findet nicht begeistern kann.

Rugby ist einfach ein cooler Sport.
und...es ist was fuers Auge :D 
Die Maenner sind durchtrainiert (okay, manchmal auch einfach nur noch Schraenke und so breit wie sie hoch sind) und man hat bei dem ein oder anderen aus der Ferne DURCH DAS TRIKOT den SIXPACK gesehen!


Den kompletten Abend hat es durchgeregnet (Regen war gar kein Ausruck. Wasserfaelle, Monsunschauer. Man nenne es wie man will.)! Auf dem Rueckweg vom Stadion fuhren wir an einem Black Taxi vorbei, welches auf dem Dach lag. Diesmal waren keine Menschen mehr zu sehen - muss wohl schon laenger her gewesen sein...das haetten meine Augen auch nicht verkraftet.


Sinnflutartiger Regenschauer prasselte auf mein Auto.

Am Sonntag wollte ich eigentlich Surfen gehen, das hatte sich dann leider eruebrigt, da niemand mit mir gegangen ist und allein Surfen zu gefaehrlich ist. Wer weiss, wann ich mir das naechste Mal versehentlich das Brett an den Kopf haue-da brauch ich jemanden, der mich rettet. Schade :(

Spontan habe ich mich dazu entschlossen, auf den kleinen Sonntagsmarkt am Strand zu gehen. "Mal gucken, was es so gibt!"
Ich fing an mit den Kollegen ueber die Elefanten zu handeln, die ich schon seit 6 Monaten beaeuge. Neben mir erschien ein Student mit Rasta aus Amerika...ziemlich chilliger Typ. Komisch, dass ich ihm noch nie vorher begegnet bin, da ich ab und an auch mal im "Annies" auf ner Party war, wo er seit 6 Monaten wohnt.
Er hat gesehen, dass ich am feilschen bin und sich einfach ins Gespraech eingeklinkt. 'Hey Love, let's rather go to the other guy, he wanted to give it for 450R' 'Sure' 'blablabla' Handeln hin, handeln her.
10 Minuten spaeter war der Ami mit mir auf dem Weg zu meinem Auto, stellte sich DANN erst bei mir vor. :D
Wir holten Geld und tratschten kurz. 
Am Ende habe ich dann 2 grosse hoelzerne Elefanten (nen echten Fanti haett ich schon ach ganz gern, aber Garten zu Haus zu klein) fuer 500 Rand gekauft. Ich habe auf 1/3 runter gehandelt, was am Ende wirklich nen Bomben Deal war, da ich schweres Iron Wood gekauft habe. Bei den letzten Euros tat sich der Verkauefer schwer, ich versprach ihm aber, ihm noch ein paar Maedchenklamooten zu bringen. Zu verdanken hatte ich den kompletten Deal hauptsaechlich meiner amerikanischen Bekanntschaft, die ich spontan geschlossen habe. Als "Dankeschoen" hab ich den guten Jungen dann noch zu Haus abgesetzt und zuletzt von zu Haus ein paar Kleidungsstuecke geholt. Schnell dann nochmal zum Markt runter. Ein T Shirt, ne Jeans und nen Pulli habe ich in der Wundertuete verschenkt, mich fuer die Elefanten bedankt und dafuer dann sogar noch eine herzliche Umarmung und ein tausendfaches Danke vom Haendler bekommen. So waren wir alle gluecklich und hatten einen schoenen Sonntag!

Der Rest der Woche war eher unspektakulaer. Mein Mitbewohner ist in Deutschland Urlaub machen, ich habe sturmfrei (Juhuuu :D) und ich habe ungefaehr 2 Kilo frische Avocados fuer nen Appel und nen Ei gekauft und zu goettlichem Avocado-Irgendwas verarbeitet! Ist gerad spottbillig, weil Saison ist.
 
Auf der Arbeit arbeite ich (natuerlich mit verstopfter Nase) so vor mich hin. Ich drucke gefuehlte 500 Blaetter am Tag, beschrifte 23870 Akten mit meiner ach so lieblichen Handschrift, und das alles nur weil das Gruppenlaufwerk hier noch nicht entdeckt wurde. Also vorhanden ist es schon, nur wills irgendwie keiner nutzen. Das 21. Jahrhundert hat bedrohliche Technologien, und unserem Drucker wuerde nachher noch langweilig werden. In letzter Zeit sehe ich schon erste Alterserscheinungen: Print job cancelled!
Das macht der Drucker von allein, weil er einfach keine Lust mehr hat.
Aber was solls...irgendwann kommt auch Suedafrika nochmal in der Zukunft an. Die Hoffnung stirbt zuletzt und meine Nerven auch....






Montag, 18. Juni 2012

Der Kampf mit den Wellen.

Stina und Ich haben ein grandioses Gespuer fuer die perfekten Wellen.
Wir gehen immer genau dann unsere Surfversuche starten, wenn die Wellen perfekt rollen, ca 3 Meter hoch sind und uns dann einfach ueberrollen, weil wirs halt einfach nicht koennen!

Gestern sind DIE meeega Wellen so dicht am Ufer gebrochen, das es schwer fiel, in der Gischt zu ueben! Verflixt, waren dass Moerderwellen. Und ich hatte etwas Angst, dass ich mir mein Brett an den Kopf krache, wenn ich die Welle nicht exakt zum richtigen Moment erwischen konnte. Dann ist sie naemlich nen Meter vor mir gebrochen und mein Brett und ich sind Achterbahn gefahren.
Egal! Ab in den Kampf! Nach 1,5 Stunden probieren (ich hab nun die perfekte Bauchrolle MIT Brett drauf, mit der man einem Wellenangriff super entkommen kann, und die Wahrscheinlichkeit, sich selbst mit dem eigenen Brett K.O zu schlgen, enorm sinkt :D), mehrmaligem "Knie"Surfen (immerhin ein kleines Erfolgserlebnis) und unendlichen Wirbelattacken unter Wasser haben wir aufgegeben...
Es war frustrierend und wir fuehrten Krieg mit den Wellen. Wir gaben unser Bestes und mussten uns am Ende eingestehen: WIR BRAUCHEN UNTERRICHT!

Gemeinsam mit 3 Kilo Sand als Souvenir im Wetsuit haben wir die Bretter dann ins Auto geladen und sind zurueck nach Hause....

Samstag, 16. Juni 2012

Outrun the sun....


Durch Zufall kam ich heut vom Einkaufen, als die Sonne unterging. Ha, aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Seit dem Regenbogenvorfall wohnt meine Mini Cam wieder im Handschuhfach. Schnell am Peer angehalten und Sonnenuntergang genossen...

Man koennte doch glatt meinen, ich war in Miaaaami am Strand. Fehlte nur noch der Cocktail! Naja, nen KFC Eis fuer 3 Rand hats auch getan.






Für keine Liebe, keinen Reichtum,
für keine Kohle dieser Welt,
für keinen Schatz geb ich die Freiheit,
geb ich meinen Platz vorm Himmelszelt.


                                                                    P. Poisel




Freitag, 15. Juni 2012

P.E ist an einigen Stellen ein heisses Pflaster, doch man muss sich nicht unbedingt die Fuesse verbrennen, wenn man das richtige Schuhwerk traegt.

“Geht hier lieber nicht hin, meidet bitte folgende Strassen”, sind die Worte die wir hier staendig zu hoeren bekommen. Und auch in der Zeitung wurde P.E als ein der gefaehrlichsten Staedte von Suedafrika betitelt. Polizeisirenen hoert man haeufig-ob Tag oder Nacht!
Vor einiger Zeit enstand unter uns Deutschen einmal die Diskussion: Wieso gibt es hier ueberhaupt diese Viertel, die so gefaehrlich und gemieden sind? Viertel, in denen sich hauptsaechlich die Schwarzen aufhalten.

Wir haben uns einfach mal mit einigen Fakten kritisch auseinander gesetzt...

Wir leben in einer Art goldenen Kaefig direkt am Meer, wenn man es einfach mal drastisch darstellt.
Zuaetzlich noch einmal Gitter vor den Fenstern und Alarmsysteme mit Panik Button.

Da stellten wir uns die Frage: Zeigen wir den Menschen im Township genau damit, dass wir uns selbst von ihnen abschotten, wir uns vielleicht sogar fuer etwas besseres halten. Zeigen wir ihnen damit, wir haben etwas wegzusperren, bei uns ist etwas zu holen, und provozieren damit wohlmoeglich sogar die Einbrueche und Ueberfaelle?

Wenn man bedenkt, dass die Menschen hier gerad einmal um die 1000 Euro (Supervisor/Meister) und weniger verdienen wobei Lebensmittel genauso teuer bis noch teurer als in Deutschland sind, stehen Verdienst und Lebenserhaltungskosten in keinerlei Verhaeltnis zueinander.

Die Schwarze Bevoelkerung verdient noch weniger. Unsere Putzfrau bekommt pro Tag 50R.
5 Euro fuer einen kompletten Tag Arbeit! Und auch mein Kumepl Jio hat als Student in einem Kleidungsgeschaeft pro Stunde 15 Rand bekommen!

Und nun kommen wir “reichen” Deutschen hier her, gehen jede Woche ins Kino, Cocktails trinken, Feiern! Klar, fuer uns ist das Leben hier ein die meiste Zeit ueber ein Schlaraffenland! Ich erinnere mich an keinen Tag, an dem man in Deutschland fuer 2 Euro ins Kino gehen, fuer 6 Euro ein 300g Rumpsteak oder 1 kg Prawns fuer 12 Euro oder auch nur fuer 3 Euro einen Cocktail kaufen konnte. Manche Menschen hier koennen sich hingegen kaum eine Tuete Reis im Supermarkt leisten.
Und dann wundern wir uns, dass die Gefahr besteht, dass wir ueberfallen werden? Wenn wir auf offener Strasse mit unseren Spiegelreflexkameras um den Hals, neuen Converse Sneakern herumlaufen. Einem wird immer vermittelt, Angst haben zu muessen, wenn man zu gewisser Uhrzeit am Abend vor die Tuer geht, vor allem in die sonst so gemiedenen Gebiete.
Dies scheint gar nicht so unbegruendet.

Allgemein wird von Einigen noch immer eine Distanz zu einem Grossteil der Schwarzen Bevoelkerung bewahrt. Wenn wir ins Central zum Essen gehen, treffen wir nur wenige Weisse an. Wieso? Weil die Leute offensichtlich Angst haben bzw sich einfach unwohl fuehelen und die Schwarzen bzw vielmehr gewisse Gegenden folglich komplett meiden. Ich hatte bisher noch nicht einen Moment, in dem ich mich unsicher gefuehlt habe, auch nicht in Gegenwart der Schwarzen. Ich denke, es hat viel damit zu tun, wie man Ihnen gegenueber tritt. Wuerden sich mehr Weisse in die “Farbigen” Gebiete trauen, waeren die Gegenden nicht so verlassen und auch sicherer??? Man stellt sich hier Fragen ueber Fragen.

Als ich neulich an den Townships entlang zur Arbeit gefahren bin, ueberholte mich ein Audi R8. Dieser Moment war schon ziemlich absurd, gar paradox. Auf der einen Seite sind wir einem einem Schwellenland, die Menschen leben zu 100ten in Wellblechhuetten oder eine ganze Familie in 30quadratmeter Steinhaeusern und direkt nebenan findet man eine Wohnsiedlung, umzaeunt mit 2 Meter hohem Stacheldraht, Kameras und Alarmsystemen… ich bin mir sicher, dass dies fuer viele Orte dieser Welt gilt!

Mittlerweile war ich schon das Ein oder Andere Mal im Central und habe mich keineswegs bedroht gefuehlt. Interessant ist, dass ich von den Leuten vor Ort immer wieder darauf aufmerksam gemacht wurde, dass es hier sehr gefaehrlich sei. Liegt das einfach nur daran, dass man sich als Weisser in einem "schwarzen" Gebiet aufhaelt?

Unsere Diskussion ging noch ellenlang weiter, aber dann wuerde ich 10 Seiten fuellen... ;)

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Was ich mit diesem Text verdeutlichen will ist, dass die Schere zwischen Arm und Reich hier in Suedafrika wirklich sehr hoch ist. Mir faellt es noch immer schwer, an den bettelnden Kindern und Erwachsenen vorbeizugehen. Man soll ihnen nichts geben...

Auf der einen Seite haben wir mit der Zeit angefangen uns 'freier' zu bewegen, da man mit der Umgebung immer mehr vertraut wird, halten gewissen Regeln aber trotzdem noch immer gewissenhaft ein.

1.   Wenn es draussen dunkel ist, geht man nicht mehr zu Fuss! (Schade, da ich gern nach der Arbeit mal joggen gehen wuerde. Nun wirds aber schon um halb 6 dunkel, also bleibt mir nur das Laufband...)

2.  Tueren und Fenster abschliessen, wenn man geht.

3.   Moeglichst nicht allein rumrennen

4.   IMMER Alibi Geld in der Tasche haben usw...

5.   Keine Gegenstaende offensichtlich im Auto liegen lassen.

Hin und wieder muessen wir uns gegenseitig an gewisse Verhaltensregeln erinnern, da man nach geraumer Zeit doch dazu neigt, etwas naiver zu werden.

Mir selbst ist hier bisher noch nichts passiert, leider haeufen sich in der letzten Zeit die Vorfaelle in unserer Nachbarschaft bzw. in unserem Freundeskreis (alles passiert, seitdem wir hier angekommen sind):

Erinnert ihr Euch noch an das hier?
Oder das hier?

1.       Einbruch bei 2 Freundinnen, waehrend beide geschlafen haben, Zimmer leegeraeumt
2.       Einbruch bei Kollegen. 2 Mal Alarmanlage ueberlistet
3.       Ueberfall von Jessy’s Kollegen an der Ampel, Autoscheiben eingeschlagen, Sachen  herausgeklaut
4.       Ueberfall einer unserer Praktikanten mit Pfefferspray in Kapstadt, nachdem er Geld geholt hatte
5.       Angriff auf eine Wanderin, als sie die Strasse vom Bankautomaten zum Club ueberquerte
6.       Einbruch gegenueber der Wohnung einer Praktikantin, be idem 2 Menschen getoetet wurden
7.       Einbruch bei Freunden im Wohnkomplex
8.       Auto meines Kumpels Jio vor der Haustuer gestohlen


Jetzt, wo ich mir das alles mal so aufzaehle, wird mir doch wieder ins Bewusstsein gerufen, dass wir hier halt nicht in Europa sind und jeden Tag mit offenen Augen durch die Gegend gehen muessen!

Machen wir auch J

Wie gesagt. Ich habe mich bisher noch keinmal bedroht oder unsicher gefuehlt bewege mich weitestgehend frei und traue mich auch ins Central…

Wenn man sich anpasst, nicht unbedingt rumprotzt, und bildlich gesehen seine teure Uhr und die teuren Sneaker einfach mal zu Haus laesst, kann man sich durchaus auch in Kleingruppen im Central bewegen. Vorsicht ist immer geboten, unsere auffaellige Hautfarbe koennen wir nunmal nicht aendern…

P.E ist an einigen Stellen ein heisses Pflaster, doch man muss sich nicht unbedingt die Fuesse verbrennen, wenn man das richtige Schuhwerk traegt.
Alle Regeln beachten wir jeden Tag aufs Neue. Wir wollen unser Schicksal nunmal nicht herausfordern!
(Ich bin zuversichtlich, dass mein Pfefferspray in der Tasche auch weiterhin ungenutzt bleiben wird.)

Wenn die Afrikaner Sushi machen.

Stina und ich hatten gestern ein Date mit John Dory zum Sushi…

Normalerweise waren wir immer im CapeTownFishmarket wollten dieses Mal gern etwas Neues ausprobieren.

Wir setzten uns direkt ans Sushi Laufband. Es dauerte eine Weile, bis endlich ein Kellner kam und uns nach Getraenken fragte.
Sushi gibts heute zum halben Preis! Aaaaaaber, das Ganze hatte einen Haken, den wir erstmal finden mussten.
Es gab nur 4 verschiedene Tellerfarben, die zum halben Preis angeboten wurden. Also schauten wir und warteten….und warteten…und es kamen nuuuur gruene Tellerchen vorbeigefahren.
Und unser netter Kellner erklaerte uns das besondere Special der gruenen Teller: HEUTE halbe Portion zum HALBEN PREIS! SPECIAL!
“AEHM? Ist doch dann aber kein Special?” Ja da schaute er uns mit grossen Augen an…
Nun gut. Ich beobachtete 4 Suedafrikaner, 3 Schwarze, 1 Weisser, die liebevoll und etwas hilflos wirkend Sushi zubereiteten.
Nachdem nochmals 10 gruene Tellerchen an uns vorbeigefahren waren, entschlossen wir uns, Sushi zu bestellen.

Stina hat zum Glueck weiterhin beobachtet, wie sich die Afrikaner an der asiatischen Kochkunst versuchten, und bemerkte, dass die Sushi Frau unser bestelltes Sushi auf einen orangenen Teller gelegt hatte. Wir hatten aber das Sushi auf dem blauen Teller bestellt. ( Orange=teure Sushi, blau=guenstigere Sushi) Ehe wir was sagen konnten, ist ihr das dann doch noch selbst aufgefallen und sie hat unser Sushi auf die anderen Teller verfrachtet. Schoen dekoriert wars.

Als wir anfangen wollten zu essen, bemerkten wir, dass man uns weder Wasabi noch Ingwer auf den Tisch gestellt hatte. Immerhin Staebchen hatten wir. Also, Kellner gerufen. Ihm Bescheid gegeben. Teller fehlten uns auch, die bekamen wir nach seinem 4. Anlauf!

Das Sushi war ok, aber nicht suuuper. Jeder Asiate wuerde wohl schreiend im kreis laufen, wenn er die afrikanische Sushi sehen wuerde. Vor allem, weil einfach ueberall Mayonaise draufgeklatscht wird. Mayo ist eine Nationalspeise und von den Tischen der Afrikaner nicht wegzudenken.

Ich erinner mich zu gern an die enttaeuschten Worte meines Freundes Jovanni: “OOOOHHHH….Don’t you have mayonnaise????” JEDES MAL, wenn wir zusammen kochen, fragt er mich das. Und er haut auch, wie alle anderen Afrikaner, ueberall Mayo drauf und dran und hebt es unter. Es wuerde mich nicht wundern, wenn er es bald pur ausm Glas loeffelt.
Eine seiner Spezialitaeten ist kaltes Buttergemuese mit Mayo.

Kann man machen, aber schmeckt nich. Mir zumindest nicht…
Genauso wie jegliche Form von Sushi mit nem riesen Klecks Mayo oben drauf. Kann man machen, muss aber nich…




Mittwoch, 13. Juni 2012

Auch wenns im afrikanischen Winter nich schneit...

...ein Mützchen in der Wohnung, das muss auf jeden Fall sein!


Es pfeifft und zieht durch jede Ritze im Fenster!




An Kopfbedeckung gibt es hier ja zum Glück das Shopping Schlaraffenland und Surferörtchen. In Jeffreys Bay gabs alles, was das Mützchen-Herz begehrt: Billabong, Von Zipper, Element....da war die Auswahl doch gleich erschwert. Kann man ja alles gebrauchen bei Windstaerke 10 hier im Sueden....




Bereits auf den ersten Blick, hatte ich mich unsterblich verliebt: Von Zipper!


Von Zipper, meine 1. große Liebe in Südafrika!

Auch sonst gehe ich kaum einen Schritt mehr ohne Mütze vor die Tür. Es ist extrem stürmisch draußen. Klar, es ist nicht so eisekalt wie im deutschen Winter, aber es ist hier anders kalt. Und der Wind Sturm steuert eine ganze Menge dazu bei, dass man kalte Füße und kalte Ohren bekommt. Man friert und wärmt sich einfach nicht mehr auf, da es drinnen fast genauso kalt ist wie draußen. Und dazu kommt, dass wir unsere Mini Heizgeräte keinesfalls 24/7 am Tag laufen lassen können. Der Stromzähler dreht und dreht und dreht...

Also versucht man sich anzupassen! Mütze auf! Auch in der Wohnung...
Der 'Winter' kam einfach so, über Nacht. Und die Temperaturschwankungen von Tag zu Nacht sind enorm. Wenn der Regen bald mal aufhören würde, wäre es tagsüber doch wieder ganz gemütlich. Vergleichbar mit dem deutschen Sommer ;) Nachts. Jaaa. Da friert man...aber beklagen kann und will ich mich nicht, wenn ich mir den wirklichen deutschen Sommer im Vergleich ansehe.

Hier in Arika ist und bleibt es einfach nur schoooooooooeeeeen :)

P.S
Und wenn ich nicht erfroren bin, dann drücke ich unserer Fußballmannschaft netter Weise mal ganz fest die Daumen. (Ich will da heut ja mal nicht so sein, und mich bemühen, interressiert zu sein ;) )

SCHLAAAAAAAND!

Och nööö...Schmuddelwetter.

Heute habe ich frei, da unser Abreisetag immer näher rückt und die Speditionsfirmen vorbei kommen, um sich unseren Kram, den Sie in Luft und Seefracht verpacken müssen, anzuschauen.

'Geeeieeel, ein freier Tag, an dem man so richtig viel machen kann', dachte ich mir! Damit hab ich mich angeschmiert. Es regnet! Und es regnet! Und es regnet! Und es will einfach nicht mehr aufhören.
Dabei hab ich bisher immer gemeint, dass unser Goood Ol´Dschörmenih für so ein furchtbar ungemütliches Schmuddelwetter prädestiniert ist. 

Der Blick aus meinem Zimmer. Schaurig statt sonst schön.

Eingesperrt im 'Wohnungsknast' nutze ich die Zeit nun, um meine Inventarliste fertig zu schreiben. Ob ihrs glaubt oder nicht, aber für den deutschen Zoll muss ich jedes einzelne T-Shirt, jedes Paar Schuhe, jeden 'Schlüpper' (nich, dass ich sowas besitzen würde ;D) zählen.... 


Vor meiner Haustür sammelt sich der Regen und bringt einen kleinen See hervor, den ich, wenn es so weiter regnet, nur noch mit einem Schlauchboot überqueren kann.




Da bleibt mir nur noch das Fitness Studio...

Dienstag, 12. Juni 2012

Somewhere over the rainbow...

Am Samstag war ich uebrigends mit Stina bei einer Weinprobe im Nelson Mandela Station.
Die feinsten Suedafrikanischen Weine gabs zu kosten, perfekt fuer einen verregneten Tag wie diesem, tjahaa....und das alles fuer nur 90R Eintritt.

Was ich auch noch unbedingt berichten wollte:

Als wir letzte Woche zur Arbeit gefahren sind, ging gerade die Sonne auf waehrend es fuerchterlich regnete. Wie ein Wunder erschien auf einmal ein fantastischer, kunterbunter Regenbogen in der Ferne. Man konnte Anfang und Ende des Regenbogens glasklar erkennen und am liebsten waere ich schnell hingelaufen, um kurz rueberzulaufen (ich brauch noch n bissl Gold fuers bevorstehende Studium. Haha ;D)...
Und dann etwas Einzigartiges, was ich bis dato noch nie gesehen hatte: Ein zweiter Regenbogen baute sich ueber dem ersten auf. WHOOOOOAH!
Normalerweise habe ich IMMER IMMER meinen "Knipsapparat" fuer "Notfaelle" wie diesen im Handschuhfach oder in meiner Handtasche. Genau an diesem Morgen lag das treue Geraet in meinem Schrank! VERDAMMT, war ich traurig, dass ich kein Foto schiessen konnte. Aaaaaber, heut nach der Arbeit war wieder Regen angesagt und DIESMAL, JA DIESMAL, konnte ich den 
 Regenbogen sogar filmen!



Etwas Gutes hat der Regen hier. Man sieht zum 99%iger Wahrscheinlichkeit einen Regenbogen am Horizont in greifbarer Naehe.




Wie man gut erkennen kann, ist vom SUMMERstrand im Augenblick nicht sehr viel zu sehen:
Mit jedem Regen kommt auch was Gutes, der Regenbogen.








M-I-L-K-A-A-A-H-H-H-H !!!

Ahhhhhhhhh......wooooooah.....aufgerissene Augen.... SCHOKOOOOHOOOLAAAAHDEEEE.

Man erscheint am Dienstag Morgen mit 2 Tueten voll Milka Tafeln und den feinsten deutschen Fruechtetees und schafft im Buero ein Getummel wie auf einem arabischen Basar...oder wie bei Primark!

Kollegen stehen um einen Tisch herum und reissen sich um die besten Geschmakssorten! Tauschen aus, verhandeln scharfsinnig! Insbesondere die dunkle Milka und die mit Joghurt, gepaart mit "Heisser Liebe" -Tee waren der Renner schlecht hin...

Mein Chef freut sich nen Keks ueber Senseo Kaffeepads und offenbar habe ich hiermit fuer heute meine Gute Tat vollbracht.


Montag, 11. Juni 2012

3 *C

Wenn jemand bis heute dachte, in Afrika ist es doch warm, der hat sich geschnitten!

Nachdem ich heute frueh aus meinem warmen Bett gekrochen (ja, seit dem Wochenende habe ich meine Heizdecke in Betrieb genommen), anschliessend im Bad an den Fliesen festgefroren war stand ich mit Daunenjacke in der Kueche und habe mein Fruehstueck gemacht.

Freunde, es ist S-C-H-W-E-I-N-E KALT!!!!!!

In Uitenhage bei VW zeigte das Thermometer 3*C!!!
In Deutschland waere das kein Problem....hier ohne Heizung schon eher. Ich bin mir felsenfest sicher, wenn das so weiter geht, kann ich kommende Woche nicht mehr zur Arbeit gehen, weil ich als Eisfigur in meinem Bad stehe und nicht mehr auftaue. Dann kann gern jemand vorbeikommen und mir die Eiszapfen von der Nase klopfen :D

Im Buero haben wir Klimaanlagenheizung und ich friere nicht mehr. Ich koennte auch in Erwaegung ziehen, hier zu uebernachten... ;D

Zum Glueck hat P.E ein wundervolles Fitnesscenter zu bieten! Ich habe es am Wochenende zu meinem zweiten zu Hause ernannt. Dort gibt es Sauna und es ist definitiv waermer als zu Haus!!!1 :D:D:D

Unsere Wochenendplaene mussten wir dem Wetter anpassen und komplett umkrempeln. Das geplante Reiten am Strand von Sardinias Bay ist wortwoertlich ins Wasser gefallen und aufgrund Sturm und Co ist auch das geplante Skydive in Plettenberg Bay am Sonntag ausgefallen.

Der Samstag Abend wurde durch Fussball im Deutschen Klub gerettet.
Und ich, als schlechtester Fussball Fan ueberhaupt, ohne jeglichen emotionalen Bezug zu diesem Ballsport, habe sogar ein bisschen Freude daran gehabt, das Spiel zu sehen. Wirklich! Ob Deutschland gewinnt oder verliert, stoernt mich recht wenig. Wenn sie gewinnen, freu ich mich, haette Portugal gewonnen, haette ich mich mit den Spielern genauso gefreut...
Schande ueber mein Haupt! ;D

Etwa 38 Stunden Dauerregen liegen nun hinter uns wobei ich zwischenzeitlich ueberlegt habe, ob ich mir zusaetzlich ein Gummiboot zulege.

Und schon wieder: Wenn ich nicht erfroren bin, dann gibt es demnaechst nen neuen Post ueber den S.A Winter.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Ice Age on the Beach - Die Eiszeit ist ausgebrochen

Draußen ist es kalt. Verdammt kalt um genau zu sein, da es seit gestern regnet, windig ist und auch sonst einfach ungemütlich. Man freut sich darauf, endlich ins warme zu Hause zu kommen. Fehlanzeige. Da war doch was. Keine Isolierung, gefühlte 5 mm Fensterscheiben, die zu aller Freude auch noch undicht sind.
Alo schmeiß ich meinen Ganzkörperföhn an, der auf Hochtouren läuft und das alles nicht so recht verkraften will. Alle paar Minuten schaltet er sich ab. Gott sei Dank hab ich noch meine Daunendecke und eine Wärmflasche! :D Check!

Wenn man mit Daunenweste in der Küche steht, ist definitiv der Winter ausgebrochen. In diesem Moment spielt sich so einiges in Windy City ab. 3 Mädels, eine Pizza und eine Mission: Die Bude warm bekommen!

Küchen Live Ticker: 

18.45 Uhr Jessi, Stina und Ich sind soeben dabei, Pizza zu backen - in Kaputzenpulli und Daunenweste versteht sich.

19.00 Uhr  Das Termomether zeigt 11,3°C Aussentemperatur. Der Heizkörper sowie Ganzkörperfön von Stina laufen auf Hochtouren. Wir machen uns ernsthaft Gedanken und überlegeb, ob wir auf Youtube das gemütliche Feuer knistern lassen.

19.15 Uhr  Pizza ist im Ofen. Wir glauben, soeben  Manni das Mammut auf der Terasse gesehen zu haben. Sid sitzt aufm Sofa,
denn hier im Wohnzimmer sind es mittlerweile 18 Grad. Diese tropischen Temperaturen hat die Stromheizung innerhalb einer Stunde geschafft. RESPEKT! Also schön mollig warm.

19.20 Uhr Schnee wird jeden Moment erwartet. Wir beschließen anstatt ner Flasche Wein heißen Kakao mit Amarula-Schuss zu machen und brauchen dafür heiße Milch und heißes Wasser. Gleichzeitig kocht man dies, na klar, im Wasserkocher und in der Mikrowelle.

19.22 Uhr  Mit Wasserkocher, Ofen und Elektroheizung haben wir eindeutig zu viel von unserem Prepaid Stromzähler gefordert. Zack Bumms -Im Nu hatten wir es geschafft die Sicherungen rauszuknalln'.

19.38 Uhr Wir warten vergeblich mit knurrendem Magen darauf, dass die Pizza gar wird. Clever nutzen wir die Ofenhitze als Heizung Nr. 3! Das warte zieht also positive Effekte mit sich.

19.40 Uhr  Es ist so weit, mir ist endlich warm und ich wage es meine Daunenweste auszuziehen.


Mit einem Schuss im Glas gehts einem doch gleich besser. Im Hintergrund duerft ihr unseren Wohnungsknast betrachten! Gitter vorm Kuechenfenster, und auch sonst ueberall im Apartment.


So, dann erstmal Guten Appetit!
Und wenn wir nicht erfroren sind, kommt morgen die Fortsetzung.

Montag, 4. Juni 2012

Ein paar Pillchen zum mitnehmen.

Gestern haben Stina und Ich uns mal wieder am Surfen versucht und zugegebenermaßen haben wir wieder wahrhaftig talentiert ausgesehen sind wir ausnahmslos an den Wellen gescheitert.

Diesmal haben wir unsere 2 Stunden Session mit einer Fehleranalyse beendet. Das Brett war nicht ausreichend gewachst. Da liegt der Übeltäter unserer Unfähigkeit! Zudem hatten wir uns bisher immer die größten und dicksten Wellen ausgesucht...die Gischt hats gestern auch getan und es hat dann sogar mit dem Aufstehen geklappt... :D:D:D
Wir geben nicht auf...
 


Während mich einige Wellen mehrmals überrollten, schmerzten mir höllisch die Ohren. 


Was für eine Überraschung, ich bin schon wieder krank, oder sollte ich sagen, immer noch?
Mein Schnupfen, den ich seit Dezember vor mich herschleppe, hat sich dick und fett breit gemacht und ärgert mich noch immer...


Heut auf der Arbeit hatte ich nun zwei Möglichkeiten. Ich hätte zum Medical Center der Firma gehen können. Beim letzten Mal hatte mir eine farbige Frau mit den Worten 'For fLu my dear!' einen Plastikbecher mit bunten Pillen in die Hand gedrückt, die ich nehmen sollte.

Geh ich heute lieber auf Nummer Sicher und erneut zum richtigen Arzt. Also, früher Feierabend gemacht und direkt in die Praxis gefahren.

Bei Dr. K war ich erst vor einem Monat und er hatte mir Antibiotika und sonst noch für Zeug verschrieben. Nun war ich wieder da, mit den selben Beschwerden, die ich bereits seit 10 Monaten habe. Da fing er an in seinem Notizheftchen zu blättern und fand dann auch die Seite, auf der er gekritzelt hatte, was ich den beim letzten Mal für Wehwehchen hatte...
Und nun habe ich erneut Medikamente verschrieben bekommen, die ich anschließend in einer Papiertüte aus der Apotheke nach Haus geschleppt habe.
Et voila, was versteckte sich in der Wundertüte. Antibiotika. Zum 4. Mal in Folge.
Zudem noch Nasenspray, Sinusitistabletten und Kortison!?!?
Immerhin befinden sich alle Pillen in Packungen, sodass ich diesmal selbst entscheiden kann, welches Tablettchen ich mir später einwerfe.
Mir scheint es so, als ob man hier allerlei an Pillchen und Tablettchen in vielen bunten Smarties Farben ganz gern mal im Überfluss verteilt. Ganz oben auf der Beliebtheits Skala liegt Antiobiotika.


Dank der 4 Jahreszeiten an einem Tag bezweifle ich, dass in den letzten Wochen nun noch ein Wunder geschieht und ich meine Nebenhöhlenentzündung loswerde.


Heut früh habe ich mit Daunenweste und Schal die Wohnung verlassen, im Büro wäre ich an der schlechten Luft, die durch die Klimaanlage richtig schön verteilt wird, fast erstickt und in der Mittagspause wäre ich am liebsten im Bikini essen gegangen!
Nun ist es draußen seit etwa 17 Uhr finsterund ich bin nicht drum herum gekommen, mir einen Pulli über zu ziehen...

Samstag, 2. Juni 2012

Ein Warmluftpuster oder "der Ganzkoerperfoehn"

Jeden Morgen stehe ich nun mit der Sonne auf!
Das ist auch die einzige Motivation, die ich habe, wenn ich bei morgentlicher Dunkelheit und 8-10 Grad vor der Tür aus dem Bett kriechen muss.

Wie bereits erwaehnt, steigt die Temperatur tagsüber noch immer nach oben und wäre da nicht der berühmte eisige Wind, könnte man sogar in T-Shirt laufen.

Weil ich im Bad jeden Morgen tierisch friere, dusche ich länger als gewohnt! Wer will schon an den Fliesen festfrieren, wenn man unter warmen Wasser stehen kann ;)

Ladys and Gentleman, I proudly present to you:

Der Ganzkoerperfoehn!

All you need is fath, trust and a little bit of pixie dust - Peter Pan


Bei Clicks, vergleichbar mit DM, habe ich gestern ein Sonderangebot für einen Mini Heizlüfter entdeckt. Gesehen, gekauft!

Fühlt sich n bissl an, als würde man sich morgens föhnen und ist auch nur warm, wenn er an ist.... das ist wirklich DIE Heizungerfindung....unfassbar. Wie machen das die Afrikaner bloss, dass sie nicht erfrieren???

Es reicht momentan (noch) zum Überleben, da sich der Raum Gott sei Dank schnell aufheizt.