Wenn der Elefant dein neuer Nachbar ist!

Montag, 30. Januar 2012

Derek, Bruce und Arnoooold - Moege der Spass beginnen!

Wir brauchten dringend Erholung….und Spannung…und Sonne. 10 Leute, jede Menge Essen und natuerlich Schnaps verstaut in 3 Autos. Alle nur ein Ziel: Bruce’s Haus in Plettenberg Bay
Freitag nach der Arbeit starteten wir direkt durch und wer zuerst kommt malt zuerst. Ich schnappte mir mit Laura das groesste Zimmer, mit Balkonterasse und riesigem Bett. Unsere Honeymoon Suite fuers Wochenende.  Das Haus von Bruce, 48, ehemaliger Safari Guide, Surferboy und ziemlich cooler Typ vermietet seine komplette Partybutze, aehm, ich meine sein Haus,  an junge Leute. Als wir ankamen, unser Proviant aber noch in den 2 anderen Autos ueber die Strassen tuckerte, hatte B. uns nichts anderes anzubieten als das gute Black Label Bier. Sonst gabs in seinem Haushalt auch nix…ausser vielleicht ein bisschen Wheat.
Als alle anderen auch ankamen schmiss Dj Jio seine Boxen an, wir machten Pizza Broetchen, chillten im Garten und als es dunkel wurde, gabs ne spontante jeder gegen jeden Schlacht im Pool… Ab jetzt ist jeglicher Inhalt des Abends zensiert  und darf nicht niedergeschrieben werden.-.
Die Terasse sah aus wie ne Muellhalde, am naechsten Morgen war alles aufgeraeumt.
Nach dem Fruehstueck mit Bob Marley fuhren wir zum Keurbooms River, ca 5 Minuten von Plett entfernt. Dort mieteten wir uns 2 kleine Boote fuer den Nachmittag. Derek D und Arnoooold. Wir Maedels vertrauten uns Arnoooold an und duesten wie Raketen davon. Dieser Glaube verliess uns schnell, als die ersten Speedboote an uns vorbeischossen. Wir hatten ganze 10 km/h auf dem Tacho. Derek ueberholte uns schnell, hatte aber schon fast kein Benzin mehr. So schipperten wir den Fluss hinauf, machten hier und da an Mini Straenden Halt, genossen die Aussicht auf den Urwald und plantschten im braunen Fluss. Die Not macht erfinderisch, also bauten unsere Jungs aus den Rettungswesten (wer braucht die schon) eine Matratze. Weiter ging es zum naechsten Strand, der nur darum bettelte, als Flunky Ball Feld hinzuhalten. Gesehen, gehalten, getan! 2 Runden Flunky Ball (mein trinkfestes Team hat zweimal gewonnen – ich kann zwar sonst keine 10 Meter werfen, aber immerhin Dosen umhaun kann ich), ne Runde relaxen auf Arnold und Derek und zurueck ging die Tour. Mit der Zeit wurde unser Arnold immer schneller, was wohl an dem raschen Spritverbracuh oder wohl doch eher rasanten Wein und Bierschwund gelegen haben muss….
Ein paar Meter weiter erblickten wir Klippen, die uns zum springen einluden. Ein paar kleine Kids waren fleissig am springen, also konnte es nicht so gefaehrlich sein. Also sind alle (ausser mir und Jio, einer muss ja die Stellung auf den Schiffen halten ;D)  von den Klippen gesprungen.

Flunky Ball kann beginnen...

Captain Jovani



Flunky Ball gewonnen! Aeeetsch!

Man baue eine Luftmatratze....

Nach diesem Bootsabenteuer  kauften wir noch Fleisch fuer den geplanten Braai und entdeckten einen Flaaatschen Steak. Wir hatten ja alle Hunger, also haette ein kleines Stueck auf keinen Fall ausgereicht.

Zurueck in der Villa de Bruci gabs Arschbomben in den Pool, Besuch von Franzosen und es folgte ein feuchtfroehlicher Abend mit Trinkspielen und spannenden Geschichten von awesome Bruce. Er erzaehlte uns beispielsweise von den Haien. Ein guter Freund wurde letztes Jahr im Herbst von einem weissen gefressen, direkt in Sichtfeld vom Lookout Restaurant, welches wir bei unserer Gardenroute ansteuerten. Er sagte uns, wir sollen auf keinen Fall Shark Diving machen (UPS….), da dies die Haie trainiert, aus dem Wasser zu springen und keine Angst vor dem Menschen zu haben.  Er selbst sei schon ein paar mal gesurft, waehrend neben ihm ein Hai aufgetaucht ist. Das Problem ist jedoch, man sieht sie meistens erst, wenn sie nur ca 1-2 Meter neben einem schwimmen. Dann soll man paddeln was das Zeug haelt und Fuesse hoch. Anfaenger haetten dann ein Problem, da sie nicht so fit im paddeln sind. Danke Bruce, das ist ermutigend :D Am wichtigsten sie jedoch, nicht ins Meer zu pinkeln, erst Recht nicht vor Angst, wenn der Hai neben einem schwimmt. Die Harnsaeure zieht naemlich die Haie an. Im Sommer seien die Haie auch nicht so agressiv, da kann man den Hai auch einfach verscheuchen, indem man ihm einmal kurz an die Nasenzpitze haut. Kein Ding, mach ich doch glatt?!?!?! Ich glaube, ich gehe erstmal NICHT mehr surfen. Auch hatte er noch weitere spannende Stories aus seinem Leben als Safari Guide in der Tasche, denen wir spannend lauschten.
Zwischendurch hab es Deutsch Stunden, mit wichtigen Worten wie “Standgeblaese” und und und…..
Und eh wie uns versehen konnten, war das Wochenende schon fast wieder gelaufen. Sonntag fuhren wir an eine Lagune, an der sehr wirre Stroemungen herrschten. Die Wellen schellten von 2 Seiten aufeinander zu. Eigenartig und gefaehrlich. Am Nachmittag haben wir den Rueckweg angetreten und waren am Abend wieder in P.E wo wir von einer starken Brise Wind begruesst wurden.
Wenn der Wind weht, weiss ich, ich bin zu Hause!

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