Wenn der Elefant dein neuer Nachbar ist!

Dienstag, 24. Januar 2012

Der Jahreswechsel stand vor der Tuer. Ein weiterer Wechsel der Jahre.

Kaum zurueck in P.E. fuhren wir nach Jeffreys Bay zum Shoppen. Dort entdeckten wir ein wunderbares Party Gefaehrt - den open Air Partybus von heute.

Im Anschluss stoppten wir am Blue Horizon Beach, wo Opi am Rande der Duenen Begegnung mit einer fiesen gruenen Schlange machte. Zu Omis Schrecken natuerlich. Ich dachte zuerst, er wuerde uns verarschen, als er ganz gelassen umdrehte und sagte: "Huch, da waer ich gerad fast auf eine Schlange getreten!"
Zuerst habe ich die Schlange gar nicht gesehen. Sie sass auf dem Bordstein neben der Wiese. Direkt an einer Schranke. Und da hob sie ihren kleinen gruenen Kopf und schlaengelte herum.
Opa erzaehlte uns anschliessend, dass er ja in Kapstadt von ner Schlange gebissen wurde (echt wahr, er hatte am Bein 2 kleine Loecher nebeneinander) und dadurch dann 2 Tage lang keine Knieschmerzen mehr hatte :p.Silvester war vollkommen relaxed. Kein grosses Tamtamtam. Wir haben frischen Fisch gegessen, getrunken,  auf Mitternacht gewartet und uns zum Countdown auf unseren VIP Balkon mit Aussicht erster Klasse gestellt. Von dort aus konnten wir wunderbar das funkelnde Feuerwerk geniessen. Um halb 1 sind wir schlafen gegangen. Wir hatten also ein voellig stressfreien Rutsch ins neue Jahr. Ich glaube, es war mitunter eines der besten, stressfreiesten Silvester, das ich jemals hatte.
Die komplette Beachfront war ueberfuellt von schwarzen Menschen! Nicht nur an Silvester, sondern am 1. Und 2. Januar mindestens genauso. Von weitem dachte man, es herrscht ploetzlich eine Invasion von riesen Ameisen….Wasser voll mit schwarzen Punkten, Strand voll mit schwarzen Punkten. Und Omi und Opi gehen mittendrin spazieren, “….und dann sassen wir auf der Bank und direkt kam ein Polizist und hat sich neben uns gesetzt!”.

01.01.2012 Kings Beach


Kim war am 1.1. Bungee springen. Sven und ich relaxten am Strand zwischen hunderten von Farbigen.
Das sei wohl immer an Neujahr so. Die Weissen bleiben zu Haus und die Farbigen bevoelkern die Straende, Strassen und Cafes.
Nachdem wir am 2.2. Kim und Sven verabschiedet hatten gingen Mama und Papa an den Kings Beach. Waehrend Paps dabei war, Paparazzi zu spielen, und zo unauffaellig wie moeglich einem kugeligen Kind hinterher lief, kam eine junge Farbige mit Baby auf dem Arm zu Mama und hat es ihr einfach so in die Arme gedrueckt. “Das Kind hoert nicht auf zu weinen…ich dachte, du bist auch eine Mutter, vielleicht hilft es ja….” Und was war. Baby still!
Als Paps wieder kam, hatte er den Kleinen auch auf dem Arm. Die Frau war ausser Sich vor Freude und sagte, dass sich die Mutter des Kindes, ihre Schwester, nicht kuemmert, da sie immer betrunken ist. Sie selber trinkt zwar auch, aber sie kuemmert sich wenigstens um die Kinder.  Ausserdem sagte sie, dass sich der Vater auch nicht kuemmern wuerde. Und sie sei dankbar, da sich noch nie in ihrem Leben weisse so freundlich mit ihr unterhalten haben. Sonst gehen ihr wohl alle immer aus dem Weg.


Ansonsten gingen wir die naechsten tage ruhig an. Omi hatte 20 Stunden am Tag zur Beruhigung die Waschmaschine laufen, wir spielten Karten, oder genossen einfach nur den schonen Ausblick aufs Meer.
Opa suchte immer noch jeden Morgen um 5 Uhr nach Delfinen und sah dann sogar welche…
Wir uebrigends auch, als wir Surfen waren.
Das Talent zum Surfen schlummert noch ein wenig ins uns, aber so allmaehlich wird es wach. Einen ganzen Tag lang verbrachten wir am Strand und wechselweise auf dem Surfbrett. Wir kaempften mit den Wellen, gegen die Wellen, und plumpsten wie nasse Saecke ins Wasser.
Zwinkerndes Zitat eines heissen Surferboys, als Papa mit dem Brett umkippte : “That was great, maaaaaan!”
Kaum waren wir 30 Minuten aus dem Wasser, kamen direkt am Ufer Delfine vorbei. Ich dachte, ich traue meinen Augen nicht. Da schwommen sie im Wasser direkt zwischen den Schwimmern und Surfen. In Greifweite. Wir standen am Ufer, zueckten die Kamera und aergerten uns, dass wir nicht noch nen halbes Stuendchen laenger planschen waren. Aergerlich. Naja, man kann halt nicht alles haben im Leben. Am folgenden Tag litt Paps uebrigends an Rippenprellungen. Wie man sieht, das Surfen war ein voller Erfolg.






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