Wenn der Elefant dein neuer Nachbar ist!

Dienstag, 24. Januar 2012

Einmal Schoki fuer die Kinder in Red Location

Wir waren von Phumza und ihrer Familie zum Braai eingeladen. Zuerst gingen wir wie ich bereits beim letzten Mal ins RED LOCATION Museum und besuchten anschliessend die Shacks (Wellblechhuetten) in der Nachbarschaft.

Wir hatten dieses Mal ein wenig Suessigkeiten und Spielzeugautos dabei, die wir an die strahlenden Kinderlein verschenkten. Ich hatte zudem einen Lebkuchen-Kuchen dabei, den ich der alten Dame schenkte, die uns beim letzten Mal ihr Haus zeigte. Sie war zu Haus und voellig ueberrascht. Nie im Leben hat sie damit gerechnet und ihre Augen leuchteten, als wir ihr noch nachtraeglich Frohe Weihnachten wuenschten und ihr den Kuchen ueberreichten. Sie bedankte sich glaube ich 100Mal oder mehr und drueckte mich noch weitere 100Mal…
Mit ein paar Geschenken aus Deutschland im Gepaeck fuhren wir zum Phumzas Haus. Die Eltern kochten fuer uns Papp mit Paprikagemuese und dazu gab es Huehnchen.

Meine Eltern, P. und Ich machten noch einmal auf den Weg zum Supermarkt. Ich stand allein an der Kasse, waehrend alle anderen draussen warteten. Man schaute mich an, als sei ich von einem anderen Planeten. Ich war die einzige Weisse. Die Kassiererin fragte mich besorgt, was ich denn in New Brighton so ganz allein machen wuerde. Ich erzaehlte ihr, ich besuche eine Freundin, die draussen auf mich wartet. Sie fragte mich auch, ob ich denn keine Angst haette, da Weisse Menschen sonst NIE ins Township kommen. Ich sagte ihr, ich habe keine Angst. Schliesslich bin ich ja nicht allein.
Als sie mich verabschiedete wies sie mich noch darauf hin, dass ich bloss vorsichtig sein soll, da es hier sehr gefaehrlich sei.
Zurueck im Haus der Familie waren mittlerweile auch einige Nachbarn vorbeigekommen. Trotz der sprachlichen Verstaendigungsschwierigkeiten hatten wir jede Menge Spass….haben viel gelacht und neue Freundschaften geschlossen. Wir wissen jetzt auch wieso die Farbigen alle so platte Nasen haben: "Thats because we are always tied up in the back of our mothers!", erzaehlte uns der Nachbarsjunge. 
Omi waere am liebsten beim Phumza eingezogen, liess sich von der Mama das Rezept vom Gemuese aufschreiben und hatte nun eine neue Freundin…





Bei Phumzas Familie zum Braai eingeladen...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen