Wenn der Elefant dein neuer Nachbar ist!

Montag, 20. Februar 2012

Baviaanskloof.

Ähm ja, wenn 4 Frauen für ein Wochenende verreisen, dann nimmt man halt so Dies und Das mit.... für 1 Nacht.
Auf ging es in das naheliegende Baviaanskloof Nature Reserve. Die Wege führten uns über Schotterstraßen, zunächst eine schlängelnde Straße die Berge hinauf und hinunter. Nach ca 30 Minuten wurde ich allmählich immer stiller. J. still, das bedeutet nix Gutes. Eben. Mir war kotzübel. Und im Nu durfte ich für den Rest der Fahrt vorne auf dem Beifahrer sitzen, was es nicht unbedingt besser machte, aber wenigstens ein bisschen....
Weiter ging es an Tieren mit 'Gehei' vorbei und Affen versperrten uns grundsätzlich den Weg. Zwischenzeitlich rannte noch eine große Echse über die Straße. Ständig kamen aus dem Gebüsch irgendwelche Menschen. Weit und breit waren jedoch keine Häuser zu sehen....
Wir waren mitten im Urwald :D
Zuletzt kreuzten wir noch einen Kakteenwald und erreichten schließlich unsere Unterkunft.




Falls man nochmal vor Angst aufs Klo musste....

Freudige Kurven. Für andere Spaß. Mein Tot.





Stop. Auf einer Straße, wo einem stundenlang kein Auto entgegen kommt. Haben wir nicht so ganz kapiert.


 Angekommen auf der Farm, wo wir einen Zeltplatz gebucht hatten, begrüßte uns die Frau mit`einem gezwungenen Lächeln und den Worten 'Oh, you are only girls!???'
Wir waren lange Zeit allein auf dem Campingplatz und fingen erstmal an, alles unter die Lupe zu nehmen. Unsere lang ersehnte Dusche am Abend haben wir schnell vergessen, als wir die Duschen sahen. Mäuse haben dort ihr Unwesen getrieben und es war alles voll mit Mäusekooot. Gut Mädels. Duschen. Fällt aus wegen ist nich.
Was solls, wir haben ja ein Männerwochenende mit Tussizelten geplant. Also, macht nix. 
Um die Ecke befand sich ein 4by4 Trail, den wir entlang fahren wollten. Es war irgendwie nicht so spektakulär, wie wir dachten. Aber lustig war es trotzdem. Wir haben uns gefühlt als hätten the hills eyes. Wie in einem Horror Film. Also holperten wir diesen Geländeweg hinauf und hinunter, lachten uns tot hofften, kein Schleudertrauma zu erleiden und kamen endlich wieder am Camp an. 



Tore waren überall. Wieso. Keine Ahnung :D

Inzwischen waren noch Nachbarn angekommen. Ein Mann, eine Frau und ein Es. Bei der Menge, die diese Menschen dabei hatten, hätte man meinen können, sie wären zu Haus ausgezogen. Jessi prahlte die komplette Fahrt darüber, dass sie ein Zelt hat, welches sich von allein aufbaut! Das funktioniere suuuuuper! Also fingen wir an, 2 Zelte nebeneinander zu legen. Jessi´s Plan mit ihrem 3 Sekunden Zelt ging nicht so ganz auf. Sie kämpfte 10 Minuten mit einem halb aufgebauten Zelt.
Nachdem wir endlich dabei waren, das 2. Zelt zum 2. Mal aufzubauen, fingen unsere Nachbarn bereits an, ihr 5 Gänge Menü zu kochen und einen Klapptisch sowie eine Bank aufzubauen. 
Ich fand unser Ergebnis wirklich gelungen, wir haben so viel Liebe und Mühe in das Aufbauen unserer Zelte gesteckt.



1 A aufgebaut. :D

 5 Stunden später....ok so schlecht waren wir auch nicht....eine halbe Stunde später kümmerte sich Stina darum, Feuer zu machen und Jessi und ich gönnten uns ein Feierabend Bier.

Unser selbst gebauter Braaai.




 Nachdem wir unser leckeres Abendessen verputzt hatten, genossen wir den Sternenhimmel, erzählten uns Quatsch und sangen "Hakuna Matataaaaa". Wir grillten Marshmallows. 
Auf dem Klo wurde ich von einer kleinen Maus erschreckt.
Nachts wurde es wahnsinnig kalt und ich wäre fast erfroren :D Aber, nur die Harten kommen ja auf den Campingplatz, also hab ich auch das überlebt. Was kann man sich dazu noch Schöneres vorstellen. Genau. Morgens um 5 von Kühen geweckt zu werden. Sie meinten es sicher nur gut. Ich hatte kurz die Vermutung, dass wir auf einer Kuhweide zelten.

Nach einem Frühstück (1 Packung Toast und 1 Glas Nutella) wollten wir zur Schlucht wandern. Unsere 'Vermieter' sagten uns, der Hund sei unser Guide und kenne den Weg. Also sind wir immer schön dem Hundi hinterhergelaufen, bis wir plötzlich Knochen um uns herum entdeckten. Irgendwas war da falsch. Also sind wir umgedreht und der Hundi mit wedelndem Schwanz hinter uns her. Toller Guide. Er hätte uns direkt zu den Leoparden in den Tot geführt.
Wir erreichten die Schlucht und es war einfach nur traumhaft.














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